Traumazentrierte Fachberatung

Von einem traumatischen Ereignis sprechen wir, wenn ein objektiv feststellbares, belastendes Ereignis außerhalb der normalen menschlichen Erfahrungsnorm und subjektives Erleben von Hilflosigkeit, Ohnmacht, intensiver Furcht und Entsetzen stattgefunden hat.

Ein solches Ereignis kann ein selbsterlebter Unfall, Zeuge eines Unfalls gewesen zu sein, Erfahrungen körperlicher und/oder seelischer Gewalt, Missbrauch, Bedrohungen o.ä. sein.

Erfahrungen zeigen, das es sich bewährt, wenn vor einer Traumabearbeitung durch eine Traumatherapie eine Stabilisierung erfolgt. Das heißt, das ausgehend von der Vorgeschichte mit dem Klienten in einer vertrauensvollen, zu jeder Zeit transparenten und in einem für ihn kontrollierbaren Rahmen gearbeitet wird. Bewährte Imaginative Verfahren, Körperübungen, Ressourcen stärkende Methoden werden individuell – immer in Absprache mit dem Klienten, durchgeführt.

Ziel der Stabilisierung ist, dass die Klienten erleben, dass sie nicht mehr ohnmächtig den aufkommenden Bildern, oft plötzlich ausgelöst durch z.B. ein Geräusch, einen Geruch, ein vorbei fahrendes Auto was mit dem belastenden Ereignis in Verbindung steht, sogen. Trigger=Auslöser, ausgesetzt sind.

Sie erlernen in den Sitzungen, die inneren Bilder so zu bearbeiten, das Sie sie beherrschen und nicht die Bilder Sie. Im günstigsten Fall gelingt es, diese Bilder ganz zu „löschen“.

In der Traumaarbeit ist der Einsatz von Imaginationsübungen zur Stabilisierung und die Ressourcenarbeit ein wichtiges und stärkendes Element. Dies ist ein Teil der Fachberatung.

Erstberatung und Termine nach Vereinbarung.